Aufgaben
- Aufbau eines digitalen Informationsportals für Multiplikator:innen im Land
- Einrichtung einer Servicestelle für die Geschichts- und Kulturszene
- Unterstützung bei der Einwerbung von drittmittelfinanzierten Forschungsprojekten
- Thematische Profilierung in der akademischen Lehre
Ziele
- Geschichte, Sprache und Kultur bilden die Grundlage für ein zugleich konstruktives und reflexives Verständnis von Heimat und Identität, wie es für die Ausbildung demokratischen Denkens unerlässlich ist.
- Das Zentrum Mecklenburg soll das breite Interesse an der Geschichte und Kultur des Landes mit der universitären Forschung und Lehre verzahnen und so zur Stärkung der Zivilgesellschaft beitragen.
Warum ist das Zentrum wichtig für Mecklenburg-Vorpommern?
Das Interesse an Geschichte, Sprache und Kultur des Landes ist in Mecklenburg und Vorpom-mern breit verankert. Es bildet die Grundlage für ein zugleich konstruktives und reflexives Ver-ständnis von Heimat und Identität, wie es für die Ausbildung demokratischen Denkens unerlässlich ist. Die historische Selbstverortung der Menschen im Land trägt so maßgeblich zur Stärkung von Zivilgesellschaft und Rechtsstaatlichkeit bei.
Dieses Interesse lebt vom bürgerschaftlichen Engagement. Der engeren Verzahnung dieser zivilgesellschaftlichen Aktivitäten mit der universitären Forschung soll zukünftig das Zentrum für regionale Geschichte und Kultur Mecklenburgs an der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock dienen. Das Zentrum wird die Hochschule als Wissensanbieter in der Öffentlichkeit noch stärker verankern. So wird die Universität Rostock ihrer Third Mission noch besser gerecht werden. Das Land und die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern werden von einer solchen Einrichtung sehr profitieren.
Entsprechend ist die Gründung des Zentrums bereits in der Zielvereinbarung 2021-2025 des Ministeriums für Wissenschaft mit der Universität Rostock und im Universitätsentwicklungs-plan 2021-2025 festgehalten. In die folgenden Vorschläge für die Umsetzung dieses Plans sind Vorarbeiten an der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock (seit 2017) und im Rahmen des Runden Tisches Landesgeschichte (seit 2021) eingegangen.